Wir haben eine Eingabe erhalten und möchten diese gerne mit Ihnen diskutieren. Was meint ihr dazu?
"Ich arbeite in der hiesigen Tagesklinik und Ambulanz in der Steilshooper Straße/Ecke Herrmann-Buck-Weg.
Wir Kolleg_innen haben den Umbau der Straße im letzten Jahr hautnah miterlebt. Etwas verwunderlich fanden wir die teilweise recht großen „Beete“ die angelegt wurden, teilweise ja zum Glück mit neuen Baumbesatz. Eines dieser größeren Beete auch direkt bei uns vor dem Haus. Die Anführungsstriche müssen sein, da seitens der Stadt nur Muttererde verteilt, aber bis auf die Bäume nichts gepflanzt wurde. Wir hatten schon überlegt, ob wir die Fläche selber bepflanzen, haben es aus Zeitgründen aber nicht gemacht. Nur ein paar Blumensamen habe ich verteilt.
So wuchs auf diesen Flächen also mehr oder weniger wild vor sich hin, einiges blühte auch ganz ansehnlich. Vor einigen Gebäude (vor dem Haus mit der koreanischen Gemeinde) scheinen auch Blumensamen gesetzt worden zu sein, bis gestern blühte es dort hübsch.
Was mich wirklich sehr ärgert, ist die „Pflege“ durch die Stadt (leider habe ich nie Mitarbeiter in Aktion gesehen). Im Hochsommer wurde schon einmal alles radikal gemäht. Sah hinterher schrecklich vertrocknet aus, nur den Müll konnte man wieder gut sehen. Dann wuchs es dank des Regens wieder, blühte auch wieder. Heute bin ich nun endgültig geschockt: Alles Pflanzen wurde rausgerissen und nur die nackte Erde geharkt zurückgelassen.
Ich und meine Kolleg_innen finden das mehr als bedauerlich und auch nicht einsichtig. Warum? Bessere Sicht? Versickerungsfläche? Was ist mit insektenfreundlichen Flächen?
Ich habe eine Beschwerde an das Grünflächenamt Wandsbek geschrieben, aber wollte bei Ihnen nachfragen: Gibt es weitere Anwohner_innen, die sich auch schönere Grünflächen wünschen? Man könnte ja über Patenschaften nachdenken…"
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