Folgende Meldungen haben wir von einer besorgten Anwohnerin erhalten:
"Mir ist letzte Woche spät am Abend eine fette Ratte hier in der Buschkoppel begegnet. Hab mit befreundeten Nachbarn darüber gesprochen, sie haben auch schon in ihrem Garten beim Vogelhäuschen Ratten beobachtet."
Es wird immer wieder die Frage gestellt, was man in diesen Fällen machen kann. Die Stadt gibt dazu eine einfache Antwort:
"Mit der warmen Jahreszeit beginnt auch die Vermehrungszeit bei Ratten. Das Institut für Hygiene und Umwelt der Gesundheitsbehörde erinnert deshalb daran, dass in Hamburg das Auftreten von Ratten gemeldet werden muss. Die Meldungen nimmt das Institut unter der Telefonnummer (040) 42845-7972 entgegen.
Auch wenn es nicht in unser modernes Stadtbild passt: Die Ratte ist ein häufig anzutreffender "Mitbewohner" in unseren Großstädten. Trotz effektiver Bekämpfung gelingt es nicht, dieses weit verbreitete Nagetier, das als Vorrats-, Material- und Gesundheitsschädling gefürchtet ist, aus unserem engeren Lebensumfeld vollständig zu vertreiben. Ratten sind enorm anpassungsfähig und vermehren sich rasch. Eine weibliche Ratte bringt es – Kinder- und Kindeskinder eingeschlossen – auf ungefähr 600 Nachkommen pro Jahr.
Damit die Rattenbekämpfung auch flächendeckend und über die einzelne Grundstücksgrenze hinaus durchgeführt werden kann, gibt es in Hamburg schon seit mehr als 40 Jahren eine Rattenverordnung. Diese verpflichtet den Bürger dazu, Ratten oder Zeichen eines Rattenbefalls unverzüglich zu melden. Auf privatem Grund muss der Eigentümer unverzüglich für eine Bekämpfung sorgen. Diese kann er bei Einzel-, Reihen- oder Doppelhäusern durch Erwerb entsprechender Rattenbekämpfungsmittel selbst durchführen oder aber eine Schädlingsbekämpfungsfirma beauftragen. Bei Mehrfamilienhäusern ist in der Regel die Beauftragung einer Fachfirma notwendig. Vermeiden Sie bei Rattenbefall auf Ihrem Grundstück unbedingt die Vogelfütterung und das Ausbringen von Lebensmittelresten auf den Kompost. Sorgen Sie unbedingt für die geschlossene Aufbewahrung Ihrer Abfälle.
Das Institut für Hygiene und Umwelt nimmt Ihre Rattenmeldung entgegen, koordiniert gegebenenfalls die Bekämpfungsmaßnahmen und kontrolliert den Erfolg. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, verstärkt von ihrer Meldepflicht Gebrauch zu machen:
per Telefon (040) 42845-7972 oder per Fax (040) 42845-7971
E-Mail: sb.hu31@hu.hamburg.de"
Quelle: https://www.hamburg.de/ratten/
Kommentar schreiben
Thomas Helmedach (Freitag, 11 Oktober 2019 22:37)
Mir ist vor kurzen im Wendehammer der Buschkoppel spät abends ein Fuchs in ca. 2m Entfernung quer vorbeigelaufen. Das Tier schien erschrocken von mir zu sein und ist dann Richtung Seebek entschwunden.
Fand das jetzt nicht schlimm. Bei meinen verwandten im tiefsten Niederbayern laufen einem noch ganz andere Tiere quer.
Aber auf jeden Fall sollten wir aber darauf achten, dass keine Lebensmittel nachts offen zugänglich herumliegen.