Die hohen Temperaturen und der fehlende Niederschlag der letzten Zeit haben in Hamburg Auswirkungen auf die Gewässer und das Grundwasser. Wasserstände in Bächen, Flussläufen, Seen und Teichen sinken kontinuierlich und es besteht sogar die Gefahr des Austrocknens. Gleichzeitig ist der Sauerstoffgehalt in vielen Gewässern bedenklich niedrig. Insbesondere stehende oder langsam fließende Gewässer sind anfällig für das Auftreten von Blaualgenblüten. Bereits im Eichbaumsee wurde ein Badeverbot ausgesprochen. Angesichts der laufenden Wassersparkampagne appelliert die Umweltbehörde an die Bürgerinnen und Bürger Hamburgs, Trinkwasser verantwortungsbewusst zu nutzen.
Die steigenden Wassertemperaturen in Verbindung mit hohen Nährstoffgehalten und wenig Regen können vor allem in kleineren Stadtgewässern wie der Tarpenbek, der Wandse und dem Schleemer Bach, aber auch in der Elbe zu niedrigen Sauerstoffwerten führen, die für Fische gefährlich sind.
Die Umweltbehörde hat folgende Bitten an die Hamburgerinnen und Hamburger:
- Einstellung der Entnahme von Wasser aus kleineren Oberflächengewässern, um die ohnehin geringen Wassermengen nicht weiter zu reduzieren.
- Bei Auftreten von Fischsterben ist die Rufnummer 42840 2300 zu informieren, damit das Abfischen der Kadaver veranlasst werden kann.
- Baden in Gewässern, in denen Blaualgen beobachtet werden (erkennbar an einem "grünen Teppich"), sollte aus gesundheitlichen Gründen vermieden werden. Insbesondere Kinder, Schwangere, Immungeschwächte und Hunde sollten von Blaualgenansammlungen, auch im Uferbereich, ferngehalten werden. Bei Wassertemperaturen ab 20 Grad können auch Zerkarien auftreten, die einen juckenden Ausschlag verursachen können. Aktuelle Informationen zur Gewässerqualität der ausgewiesenen Badegewässer sind unter www.hamburg.de/badegewaesser verfügbar.
- Verzicht auf das Füttern von Wasservögeln, da sie Brot schlecht vertragen und das übermäßige Nährstoffangebot die Gewässer stark belastet.
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Reim (Dienstag, 20 Juni 2023 23:06)
Neben Fitx beim Durchgang zur Steilshooper Alee wird wirklich
täglich haufenweise Brot, Reis und sämtliche Lebensmittel abgelegt um die Vögel zu füttern. Da schon auch Raten gesehen.
E. Heilmann (Dienstag, 20 Juni 2023 23:28)
vor ca. 2 Wochen war auch wieder die alte Stelle bei der Seebek am Appelhoffweiher mit eine Art Pumpe und Schlauch, wohl für Sauerstoff und Frischwasserzufuhr. Aber nicht lange und das Bild oben ist nur ein Stück weiter und rührt vom Fischsterben vor nicht langer Zeit. Abwasser und Gewässer werden unnötig belastet, ebenso dadurch die Umluft. Hauptsache riecht gut. Der Mensch ist und bleibt das größte Raubtier!
Feldi (Freitag, 07 Juli 2023 06:45)
Moin !
Antwort zu ,, Reim, das sehe ich auch täglich und ich habe es dem Institut für Hygiene und Umwelt unter (040) 42845-7972 , gemeldet. Aber , die Mühlen der Behörde mahlen langsam und die Ratten vermehren sich .