Die Richeystraße, einst eine ruhige Wohnstraße, ist zu einer Ausweichstrecke aufgrund der benachbarten Baustelle der U5 geworden. Ursächlich hierfür ist die Entscheidung, die Abbiegemöglichkeit von der Steilshooper Allee in die Steilshooper Straße aus Richtung Farmsen kommend zu sperren. Diese Maßnahme hat dazu geführt, dass eine erhebliche Anzahl von Fahrzeugen auf der Suche nach Alternativen die Richeystraße als Ausweichstrecke nutzt.
Im Rahmen der Planungen der Hochbahn, die das U5-Bahnprojekt und die damit verbundenen Verkehrsregelungen betreut, wurde die Habichtstraße als
vorgesehene Ausweichstrecke definiert. Offenbar nehmen die tatsächlichen Verkehrsströme aber auch völlig andere Routen, etwa durch die Richeystraße. Dies betrifft nicht nur den regulären
Pkw-Verkehr, sondern auch Lkw, Transporter, Fahrzeuge mit Anhängern und sogar Busse, die die kleine Straße übermäßig belasten.
Die derzeitige Verkehrssituation birgt nicht nur erhebliche Belastungen für die Anwohner, sondern stellt auch eine direkte Gefährdung für die Schulkinder dar, die täglich auf diesem Weg unterwegs
sind. Insbesondere durch die überhöhten Geschwindigkeiten, das hohe Verkehrsaufkommen und die unübersichtlichen Situationen im morgendlichen Stau, steigt das Risiko für Unfälle erheblich.
Deshalb wurde in der letzten Bezirksversammlung beantragt, mögliche Alternative prüfen zu lassen, um die Verkehrsbelastung an dieser Stelle zu reduzieren und die Lebensqualität in der
Richeystraße wiederherzustellen. Der Antrag wurde in den Regionalausschuss überwiesen.
Autor: Jens Wagner
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