Der Senat stellt dem Bezirk Wandsbek endlich weitere 182.000 Euro für die Grünflächenpflege zur Verfügung.
Die gärtnerische Pflege in Neu- und Altanlagen wird intensiviert.
Es werden gezielt Maßnahmen, die dem Eindruck der Verwahrlosung entgegenwirken durchgeführt.
Es besteht aufgrund hoher Beschwerdelagen und Erfahrungen des Fachamtes Management des öffentlichen Raums insbesondere im Bereich von Ausstattungselementen ein erhöhter Pflegebedarf.
Die vorgesehenen Maßnahmen finden Sie unter „Mehr lesen“.
1. Priorität – verbesserte Pflege der Neu- und Altanlagen
Regelmäßige, fachgerechte und nachhaltige gärtnerische Pflege (z.B. fachgerechten Schnitt der Gehölze und Hecken, Wildkrautbeseitigung, Staudenpflanzung Blüten und Blattmasse zurückschneiden, ausgefallene Pflanzen ggf. ersetzen, ggf. wässern, Grandflächen stiegern, ggf. Kanten abstecken zu Rasenflächen, Laubbeseitigung etc.). Bei den Neuanlagen sieht das Fachamt z.B. bei den Anlagen Lesegarten Bramfelder Markt, Mühlenteichpark, Saseler Park den dringendsten Bedarf.
Die Altanlagen bedürfen i.d.R. alle einer verbesserten Pflege. Der UGV benennt dem Fachamt die aus seiner Sicht gewünschten Anlagen.
Kostensatz:
Gesamt: 80 T€, werden hälftig auf Neu- und Altanlagen aufgeteilt
2. Priorität – Verwahrlosungseindruck beseitigen:
Bänke, Schilder, Brücken, Spielgeräte und Fallschutzbeläge säubern von Algen, Moos, Kaugummis, Schmierereien, Aufklebern und sonstigen Verunreinigungen
Kostenansatz:
10 Wochen/Kolonne mit 3 AK /pro Woche ca. 5 T€ =
Gesamt ca. 40 T€
Derzeit werden solche Maßnahmen nicht durchgeführt. Sie wurden aufgrund notwendiger Prioritätensetzungen bereits vor Jahren eingestellt.
3. Priorität – Verwahrlosungseindruck beseitigen:
Gezielte Beseitigung des Verwahrlosungseindrucks an ausgewählten Wegen und Baumscheiben sowie an ausgewählten Standorten von Bänken und Papierkörben durch häufigeren Freischnitt und Wildkrautbeseitigung direkt an den Standorten. Es geht um die „Standortpflege“ von Ausstattungselementen, die eigentlichen Flächen sind hiervon nicht betroffen.
Kostenansatz:
10 Wochen/Kolonne mit 3 AK mit Freischneider und Stieger /pro Woche ca. 5 T€ =
Gesamt ca. 40 T€
Derzeit erfolgen solche Maßnahmen aus Kostengründen nur unregelmäßig bzw. gar nicht.
Unabhängig von den o.g. Maßnahmen sollen ökologische Aufwertungen, wie sie bereits heute im Rahmen vorhandener Mittel durchgeführt werden, fortgesetzt und verstärkt werden z. B.
- Späterer Schnittzeitpunkt auf ausgewählten Flächen (um z.B. Vermehrung von Pflanzen durch Selbstaussaat zu fördern), beispielsweise: Blumenzwiebelflächen
- Bei regelmäßig gemähten Flächen Aussparung von Bereichen, die nur 1-2 x gemäht werden / Inseln für Schmetterlinge und Wildbienen
Kostenansatz:
20 T€
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